ZNotP
Recht & Verwaltung14 Oktober, 2022

25 Jahre ZNotP

Seit nunmehr 25 Jahren vermittelt die ZNotP als eine der führenden Notarzeitschriften in Deutschland monatlich die für den Notaralltag relevanten Inhalte. Die Beiträge sind stets praxisorientiert mit Vertragsmustern und Formulierungshilfen ausgestattet, ohne dabei den wissenschaftlichen Anspruch zu vernachlässigen. Für Notarinnen und Notare wichtige Gerichtsentscheidungen sowie Rechtsänderungen werden umfassend dargestellt und aufschlussreich erörtert.

Zum Erfolg der ZNotP als einzige verbands- und kammerunabhängige Notarzeitschrift hat deren Mitherausgeber sowie erster und bislang einziger Schriftleiter, Notar Dr. Norbert Frenz, in erheblichem Umfang beigetragen. Ihm sei dieses Grußwort daher gewidmet.

Norbert Frenz wurde nach dem Jurastudium in Bonn und dem Referendariat in Düsseldorf im Jahr 1984 zum Notarassessor im Bereich der Rheinischen Notarkammer bestellt. Im Jahr 1989 schloss er seine Promotion an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ab. Von 1991 bis 1994 war Norbert Frenz in der Geschäftsführung der Bundesnotarkammer tätig, seit November 1992 als deren Geschäftsführer. Im März 1994 wurde er zum Notar in Mönchengladbach ernannt, im Jahr 2006 erfolgte die Amtssitzverlegung nach Kempen, wo er seitdem als Notar tätig ist.

Neben seiner Tätigkeit als Notar hat sich Norbert Frenz in besonderem Maße um den Berufsstand verdient gemacht. Er gehört zahlreichen Gremien und Ausschüssen sowohl der Bundesnotarkammer als auch der Rheinischen Notarkammer an. So ist er etwa Mitglied des Ausschusses für Erbrecht der Bundesnotarkammer. Darüber hinaus engagiert er sich in zahlreichen Arbeitsgruppen der Bundesnotarkammer, in jüngerer Zeit etwa in den Taskforces „Fortbildung“, „Datenschutz“ sowie „Geldwäschebekämpfung“. Seit dem Jahr 1997 ist er Mitglied im Ausschuss für Personal- und Standesangelegenheiten der Rheinischen Notarkammer, seit 2001 ist er ihr Vorstandsmitglied. Ferner ist er seit 2003 Mitglied im Beirat des Deutschen Notarinstituts. Zudem ist er Vizepräsident der Deutschen Notarrechtlichen Vereinigung und Mitglied des Beirats des Rheinischen Instituts für Notarrecht der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Die Aufzählung seiner Mitgliedschaften liest sich beeindruckend und vermittelt einen Eindruck seines Engagements. Besondere Erwähnung verdient auch die Art und Weise seines Wirkens. Mit seiner stets pointiert vorgetragenen, aber dennoch wohl ausgewogenen Meinung ist er ein Gewinn für jede Diskussionsrunde. Seinem Wort kommt in Fragestellungen des Notarwesens maßgebliches Gewicht zu.

Insbesondere die Aus- und Fortbildung liegt Norbert Frenz sehr am Herzen. Er ist Leiter des Fachinstituts für Notare des Deutschen Anwaltsinstituts und organisiert und moderiert in dieser Funktion unter anderem die Jahresarbeitstagung des Notariats, eine jährlich stattfindende hochkarätig besetzte Veranstaltung, die wichtige Impulse für die notarielle Praxis setzt. Überdies hat er den Lehrgang zur Vorbereitung auf die notarielle Fachprüfung federführend konzipiert. Im Rahmen der sog. „Trierer Woche“ – des Einführungslehrgangs für neu ernannte Notarassessorinnen und Notarassessoren – ist er als Referent zu erbrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten tätig.

Nicht zu vergessen ist sein wissenschaftliches Werk. Neben der Schriftleitung für die ZNotP übernimmt er eine Vielzahl weiterer Herausgeber- und Autorenschaften. Beispielhaft sei hier nur auf zwei unerlässliche Standardwerke hingewiesen, die in kaum einem Notarbüro fehlen dürften: das Würzburger Notarhandbuch und der Kommentar Frenz/Miermeister zur Bundesnotarordnung.

Als Würdigung seiner Verdienste für das Notarwesen wurde Norbert Frenz im Jahr 2020 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Seine Leistungen verdienen auch unsere höchste Anerkennung.

Ich wünsche ihm und der ZNotP für die Zukunft weiterhin viel Erfolg. Ad multos annos!

Prof. Dr. Jens Bormann, LL.M. (Harvard)

Präsident der Bundesnotarkammer

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