Hürth, 16. September 2025. Am vergangenen Wochenende wurde Köln erneut zum Hotspot für kreative Köpfe aus der Legal-Tech-Szene: Der Legal Hackathon Cologne ging in seine siebte Runde und brachte Jurist:innen, Entwickler:innen und Gründer:innen zusammen, um gemeinsam digitale Lösungen für die Rechtswelt von morgen zu entwickeln. In elf interdisziplinären Teams arbeiteten die über 60 Teilnehmenden intensiv an innovativen Konzepten rund um die Themen Legal Operations, Zugang zum Recht und Umsetzung neuer gesetzlicher Vorgaben. In weniger als 48 Stunden entstanden Prototypen, die nicht nur technisch überzeugten, sondern auch gesellschaftliche Relevanz bewiesen.
Den ersten Platz sicherte sich das Team „Justi-Aid“, das mit seiner Idee und einem starken Pitch die Jury begeisterte. Das entwickelte Tool bietet eine KI-gestützte Softwarelösung, die Justizprozesse vereinfacht und für Bürger:innen transparenter macht. Eine Lösung mit echtem Mehrwert für die Praxis, die gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung und Entlastung der Justiz leistet. Das Team erhielt dafür Sachpreise im Wert von 2.000 Euro. Platz zwei und 1.500 Euro in Sachpreisen gingen an „Speak Plainly“, eine Plattform, welche die Kommunikation zwischen Anwält:innen und Mandant:innen deutlich vereinfacht. Den dritten Platz belegte das smarte Compliance-Tool „KUMpliance“, das speziell für die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen entwickelt wurde.
Die beiden Hauptsponsoren Wolters Kluwer, führender Anbieter von Fachinformationen, Softwarelösungen und Services im Bereich Recht, Wirtschaft und Steuern, und RSM Ebner Stolz, eine der größten unabhängigen mittelständischen Prüfungs- und Beratungsgesellschaften, richteten das Legal-Tech-Event in Kooperation mit dem Legal Tech Lab Cologne und dem Gateway Exzellenz Start-up Center der Universität zu Köln aus. Austragungsort war in diesem Jahr der Kölner Standort von RSM Ebner Stolz.
Die Veranstaltung stand erneut unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz. Bundesjustizministerin Dr. Stefanie Hubig begrüßte die Teilnehmenden per Videobotschaft und betonte die Bedeutung digitaler Innovationen für den deutschen Rechtsmarkt.
Die Jury bestand aus Expert:innen aus Recht, Tech und dem Start-up-Ökosystem: Dr. Nora Lorentz (Lead Legal Counsel, Privacy bei DeepL), Max Bergmann (Investment Manager beim High-Tech Gründerfonds), Stephanie Walter (Geschäftsführerin bei Wolters Kluwer Deutschland), Laurent Meister (Fachanwalt für IT-Recht und Partner bei RSM Ebner Stolz) sowie Prof. Dr. Markus Ogorek (Direktor des Instituts für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre an der Universität zu Köln).
Weitere Informationen sind auf www.legalhackathon.de zu finden.