Digitalisierung im Schulleitungsalltag wird für Schulleitungen immer relevanter.
Die »Zukunftsstudie Schulmanagement 2025 – Digitalisierung im Schulleitungsalltag« geht in ihr viertes Jahr: Wir sind wieder in den digitalen Beat Ihres Schulleitungs- und Schulträgerbüros eingetaucht und haben das Thema Künstliche Intelligenz (KI) noch stärker in den Fokus gerückt.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, wie tiefgreifend die Digitalisierung – insbesondere durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) – in die schulische Führung eingreift. Digitalisierung ist nicht nur ein technischer Fortschritt, sondern ein kultureller Wandel, der pädagogische Verantwortung neu definiert.
Ein weiterer wichtiger Bereich, dem sich die Studie widmet, ist das rechtliche Handlungsfeld schulischer Führung. Denn mit der zunehmenden Nutzung von digitalen Werkzeugen und KI-Systemen entstehen neue rechtliche Herausforderungen:
- Wie rechtssicher sind KI-generierte Texte?
- Welche datenschutzrechtlichen Anforderungen gelten bei der Nutzung digitaler Tools?
- Und wie können Schulleitungen ihrer Verantwortung gerecht werden, ohne juristische Expert:innen zu sein?
Die Ergebnisse der Studie zeigen: Schulleitungen sind bereit, Verantwortung zu übernehmen – auch in rechtlich sensiblen Bereichen. Doch sie benötigen klare Rahmenbedingungen, verlässliche Unterstützung durch Schulträger und Zugang zu geprüften digitalen Werkzeugen. Der Wunsch nach Fortbildung, Orientierung und rechtlicher Sicherheit ist deutlich spürbar – und sollte bildungspolitisch ernst genommen werden.
Die vorliegende Studie leistet einen wichtigen Beitrag zur zukunftsorientierten Gestaltung der Bildungslandschaft in Deutschland. Sie zeigt auf, welche Herausforderungen und Chancen die Digitalisierung im Schulleitungsalltag mit sich bringt. Die Studie soll dazu ermutigen, Digitalisierung als pädagogisch-strategische Chance zu begreifen und über die Rolle von KI im Schulmanagement nachzudenken – nicht als schnelle Lösung, sondern als Anlass für nachhaltige Schulentwicklung.
Laden Sie sich jetzt die spannenden Ergebnisse herunter und machen Sie sich Ihr eigenes Bild über KI und Digitalisierung im heutigen Schulalltag.
Wissenschaftliche Beratung
In der »Zukunftsstudie Schulmanagement 2025« haben wissenschaftliche
Berater:innen die Ergebnisse aus wissenschaftlicher Sicht eingeordnet und kommentiert:
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Prof. Dr. Kai Maaz
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Prof. Dr. Mandy Schiefner-Rohs
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Prof. Dr. Michael Schratz
Zukunftsstudie Schulmanagement 2025 – Digitalisierung im Schulleitungsalltag
Die von der Wolters Kluwer Deutschland GmbH durchgeführte Studie »Zukunftsstudie Schulmanagement – Digitalisierung im Schulleitungsalltag« wird als Längsschnittstudie jährlich wiederholt, um aufzuzeichnen, wie Schulleiter:innen Digitalisierung in ihrem Schulleitungsalltag erleben, welche Aufgaben sie für die nächsten Jahre als vorrangig sehen und welche digitale Unterstützung sie dazu fordern.
Die Studie beleuchtet drei Bereiche:
1. Schulleitung als Nutzer:in und Anwender:in digitaler Recherche- und Workflowtools. Hier wird besonders auf künstliche Intelligenz (KI) in der Schulleitung eingegangen.
2. Schulleitung als Inhaberin und Vermittlerin von digitalen Kompetenzen.
3. Schulleitung als Nutzer:in von IT-Infrastruktur.
Zentrale Ergebnisse der Zukunftsstudie Schulmanagement 2025
Digitalisierung & KI als Gamechanger
Digitale Tools und Künstliche Intelligenz (KI) sind längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern prägen den Alltag von Schulleitungen. Über 80 Prozent der befragten Führungskräfte setzen regelmäßig KI-gestützte Lösungen wie ChatGPT ein – von der Textgenerierung über die Organisation bis zur kreativen Ideenfindung. Die digitale Transformation eröffnet neue Freiräume, doch sie bringt auch Herausforderungen mit sich: Unsicherheiten bei der Anwendung, Kompetenzdefizite, Zeitmangel sowie rechtliche und ethische Fragen bremsen den Innovationsschub. Wer heute experimentiert, gestaltet morgen die Schule von morgen.
Wissen ist Macht – und Weiterbildung der Schlüssel
Die digitale und KI-Kompetenz der Schulleitungen wird oft nur als „befriedigend“ eingeschätzt. Der Hunger nach Fortbildung ist groß: Gefragt sind praxisnahe Angebote, die technische, rechtliche und pädagogische Aspekte verbinden. Systematische Maßnahmen zur Förderung von KI-Kompetenz im Kollegium sind noch die Ausnahme – hier liegt enormes Potenzial für alle, die den Wandel aktiv gestalten wollen. Wer sich jetzt weiterbildet, wird zum digitalen Vorreiter.
Rechtssicherheit statt Risiko: Klarheit schaffen im digitalen Dschungel
Rechtliche Fragen sind das Top-Thema im Schulmanagement. Ob Schulrecht, Datenschutz oder Personalrecht – der Informationsbedarf ist enorm, die Unsicherheit groß. Besonders beim Einsatz digitaler Tools und KI wünschen sich Schulleitungen verständliche, praxisnahe und digital verfügbare Rechtsinformationen. Wer auf geprüfte Lösungen setzt, gewinnt Sicherheit und Vertrauen – und kann Innovationen rechtssicher vorantreiben.
Vom Verwalten zum Gestalten: Personalmanagement neu gedacht
Das Personalmanagement erlebt einen Paradigmenwechsel: Weg von der klassischen Verwaltung, hin zu digital gestütztem, strategischem Management. Digitale und KI-Tools unterstützen zunehmend bei Personalgesprächen und Beurteilungen. Die Herausforderungen sind vielfältig – von rechtlichen Vorgaben über Zeitdruck bis zum Mangel an qualitätsgesicherten digitalen Werkzeugen. Wer jetzt auf moderne Lösungen setzt, schafft Freiräume für Führung und Entwicklung.
Qualität zählt: Mit digitalen Tools zum Innovationsmotor
Qualitätsmanagement ist das Herzstück moderner Schulentwicklung. Digitale Tools werden immer häufiger für Dokumentation, Evaluation und Feedback genutzt. Der Wunsch nach digitalen Lösungen und professionellen Netzwerken ist groß – denn sie ermöglichen Innovationen, die wirklich wirken. Wer Qualität digital denkt, setzt neue Maßstäbe für die Schule der Zukunft.
Herausforderungen als Chancen: Jetzt den Wandel gestalten
Die Unterstützungsstrukturen sind oft noch fragmentiert, die Belastungen im Personalmanagement und bei der Digitalisierung hoch. Doch gerade hier liegt die Chance: Mit qualitätsgesicherten digitalen Lösungen und klaren Rahmenbedingungen können Schulleitungen die Herausforderungen der digitalen Transformation erfolgreich meistern. Wer den Wandel als Chance begreift, gestaltet die Zukunft aktiv.
Zukunft gestalten: Mit Vision, Konzept und Mut zum Neuen
Die Studie empfiehlt, Digitalisierung und KI als Motor für Führung, Qualität und Rechtssicherheit zu nutzen. Klare Konzepte, geprüfte Tools und kontinuierliche Fortbildung sind die Erfolgsfaktoren. Verlässliche Rahmenbedingungen und eine bildungspolitische Vision sind entscheidend, damit die digitale Transformation im Schulmanagement gelingt. Wer jetzt mutig vorangeht, setzt die Standards von morgen.
Über die Studie
Wer hat an der Studie teilgenommen? Insgesamt 418 Personen haben sich an der Umfrage, die vom 6.05.2025 bis zum 4.07.2025 online stattfand, beteiligt. 317 (75,84 Prozent) der Teilnehmenden gaben an, als Schulleitungen – inklusive Stellvertretung, erweiterter Schulleitung und Funktionsstelleninhaber:innen (Abteilungsleiter:innen, Oberstufenleiter:innen etc.) – tätig zu sein. 48 (11,48 Prozent) ordneten sich in die Rubrik „Schulträger“, 53 (12,68 Prozent) unter „Sonstiges (Lehrkraft ohne Leitungsfunktion, Schulaufsicht, Institute, …)“ ein.
Befragt nach der Schulart, an der Schulleitungen tätig sind, gaben 19,25 Prozent „Grundschule“ an, 27,81 Prozent „Gymnasium“, 18,18 Prozent „Berufliche Schule“, 12,83 Prozent „Schulen mit zwei oder drei Bildungsgängen (z. B. Gesamtschule, Gemeinschaftsschule, Oberschule)“, 5,88 Prozent „Realschule“, 6,42 Prozent „Mittelschule/Hauptschule“, 4,28 Prozent „Förderschule/Sonderschule/Sonderpädagogisches Förderzentrum“, und 5,35 Prozent „Sonstiges“. Differenzen in den Summen zu 100 sind rundungsbedingt.
Alle 16 Bundesländer sind vertreten – am stärksten Nordrhein-Westfalen (23,66 Prozent), gefolgt von Bayern (19,89 Prozent) und Baden-Württemberg (19,35 Prozent). Die Mehrzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (56,76 Prozent) sind zwischen 51 und 60 Jahre alt. Dahinter folgt die Altersgruppe der 41- bis 50-Jährigen (23,78 Prozent), dann die der 61-Jährigen und Älteren (12,97 Prozent) und schließlich die der 31- bis 40-Jährigen (6,49 Prozent). 50,54 Prozent der Teilnehmenden sind männlich, 48,91 Prozent weiblich, ein Prozent divers. Differenzen in den Summen zu 100 sind rundungsbedingt.
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