Kindermitbestimmung Chancengleichheit
Recht & Verwaltung10 August, 2021

Kindermitbestimmung umsetzen – Chancengerechtigkeit ermöglichen

von Carmen Jacobi-Kirst | Sozialpädagogin, Soziale Arbeit MA, Pädagogische Fachkraft am Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung RLP, Lehrbeauftragte im Studiengang Bildung und Erziehung (BaBe) der Hochschule Koblenz

»Partizipation ganz einfach«

Partizipation ist eine Sache der Haltung und kann im Alltag einfach umgesetzt werden. In Rheinland-Pfalz wurde das neue »Landesgesetz über die Weiterentwicklung der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Kindertagespflege (KiTaG)« verabschiedet. Zurzeit wird intensiv an dessen Umsetzung gearbeitet. Dem Thema Beteiligung von Kindern wird im KiTaG eine große Bedeutung beigemessen. Dieser Artikel gibt einen kleinen Einblick in das Thema Partizipation sowie Impulse zur Beteiligung von Kindern im pädagogischen Alltag.
Carmen Jacobi-Kirst

Paragraph 3 Abs. 1 des KiTaG in Rheinland-Pfalz weist darauf hin, dass in Kindertagesstätten die individuellen Bedürfnisse des Kindes zu berücksichtigen sind und dass somit ein Leben in einer demokratischen Gesellschaft erfahrbar wird. Dieser Artikel beschreibt auch, die Notwendigkeit von verantwortungsbewusster und gleichberechtigter Teilhabe für das Bestehen einer Demokratie (vgl. ebd).

Das KiTaG stellt folgende Anforderungen an die pädagogischen Fachkräfte:

  • Berücksichtigung der Meinung und des Willens eines Kindes bei der Gestaltung des pädagogischen Alltags.
  • Kinder alters- und entwicklungsgemäß zu beteiligen.
  • Sicherung der Kinderrechte durch Beteiligungs- und Beschwerdeverfahren

(vgl. § 3 (2) KiTaG RLP).

Was bedeutet Partizipation?

Der Begriff Partizipation kommt vom lateinischen Wort »particeps«, was so viel bedeutet wie »teilnehmend«. Er steht für »Beteiligung«, »Teilhabe«, »Mitwirkung« und »Einbeziehung« (vgl. o.A. www.bmz.de ). Schon bei dieser Begriffsklärung wird deutlich, dass Partizipation eine passive und eine aktive Seite beinhaltet. Partizipation im Sinne von »Beteiligung« oder »Einbeziehung« zeigt eine passive Rolle der »Beteiligten« auf. Sie werden beteiligt oder auch einbezogen. Das aktive Handeln geht hierbei von dem Gegenüber aus. Wird Partizipation allerdings als »Teilhabe« und »Mitwirkung« verstanden, wird schon bei Betrachtung der Begriffe deutlich, dass hier ein aktives Handeln des »Beteiligten« notwendig wird. Schon hier können Schlüsse zur pädagogischen Arbeit in Kindertagesstätten gezogen werden. Pädagogische Fachkräfte sind in der Position, Beteiligung zu ermöglichen. Die Kinder sind in der Rolle aktiv mitzuwirken.

Raingard Knauer und Benedikt Sturzenhecker vom Institut für Partizipation und Bildung erklären Partizipation in Kindertagesstätten als die Beteiligung der Kinder an allen sie betreffenden Angelegenheiten und an denen der Gemeinschaft (vgl. Hansen et al. 2015, S. 21). Mit Blick auf die Anforderungen des KiTaG RLP sowie verschiedener weiterer Gesetzestexte (z.B. Art. 12, UN-Kinderrechtskonvention oder § 8 SGB VIII ) wird deutlich, dass die Beteiligung von Kindern bei der Planung und Gestaltung des Alltages in Kindertagesstätten kein freiwilliges Angebot von pädagogischen Fachkräften ist. Kinder aktiv zu beteiligen und sie in der Wahrnehmung ihres Rechtes auf Mitwirkung zu unterstützen, ist ein an sie gerichteter, gesetzlicher Auftrag.

Warum ist die Beteiligung von Kindern so wichtig?

»Sapere aude! Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen«. (Kant 1977, S. 52). So lautete der Wahlspruch der Aufklärung, welcher zugleich auf den Begriff der Mündigkeit hinweist. Immanuel Kant bezeichnet jeden als unmündig, der aus reiner Faulheit seinen Verstand nicht nutzt und sich lieber auf die Meinungen anderer verlässt (vgl. Kant 1977b, S. 53). Diesen Gedanken greift Theodor W. Adorno auf. Er erklärt, dass die Demokratie als Staatsform auf der Willensbildung eines jeden einzelnen beruht.

Dies bedingt zwingend die Fähigkeit und den Mut eines jeden Menschen, seinen Verstand zu nutzen (vgl. Adorno und Becker 1979, S. 140). Eine »Erziehung zur Mündigkeit« sieht Adorno als zwingende Voraussetzung zur Entwicklung einer demokratieorientierten Haltung.

Die Betrachtung des gesetzlichen Auftrages von Kindertagesstätten, »Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Menschen zu erziehen« (vgl. § 1 KitaG RLP), macht deutlich, dass dieser Parallelen zu der von Adorno geforderten »Erziehung zur Mündigkeit« aufweist. Nur die Menschen können sowohl eigenverantwortlich als auch gemeinschaftsfähig handeln, die selbst mündig sind und ihren Verstand gebrauchen.

Kinder schon früh an Entscheidungen bezüglich ihres Alltages zu beteiligen, bietet ihnen viele Erfahrungsund Entwicklungsmöglichkeiten. Sie erleben, dass sie von ihren Bezugspersonen ernstgenommen werden und dass ihre Meinung zählt. Sie erfahren Wertschätzung. Zu erleben, dass die eigene Meinung gehört und auch umgesetzt wird, hebt das Selbstwertgefühl und trägt zur Erfahrung von Selbstwirksamkeit bei. Dass diese Erfahrungen auch die Resilienz der Kinder fördern, braucht hier nicht näher erläutert zu werden.

Merksatz

Partizipation => Erziehung zur Mündigkeit => Demokratie

Beteiligung, ja. Aber, wie?

Angesichts der Vielfältigkeit der Kinder in Kindertagesstätten stellt die Beteiligung von Kindern pädagogische Fachkräfte vor Herausforderungen. Abgesehen davon, dass die Altersspanne der Kinder in Kindertageseinrichtungen sehr heterogen ist, besuchen oftmals auch Kinder die Einrichtungen, die individuelle Bedarfe haben und manchmal die deutsche Sprache noch nicht sprechen. Dies verlangt von den pädagogischen Fachkräften viel Kreativität und macht dadurch die pädagogische Arbeit sehr interessant.

Es ist wichtig, individuelle Möglichkeiten für jedes Kind zu schaffen. Das heißt, hier greift die Haltung, die hinter dem Begriff der Inklusion steckt. Ein Kind muss sich nicht den Gegebenheiten anpassen, um teilhaben zu können, sondern die Institution muss so gestaltet sein, dass alle Kinder die Gelegenheit haben, gleichberechtigt und gleichwertig mitgestalten zu können. Dies gilt auch im Hinblick auf Partizipation. Es ist die Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte, den Alltag in der Kindertagesstätte so zu organisieren, dass alle Kinder Gelegenheit haben, sich ihrem Entwicklungsstand entsprechend zu beteiligen. Es ist Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte, Kinder auf ihr Recht auf Beteiligung aufmerksam zu machen und sie bei der Wahrnehmung dieses Rechtes zu unterstützen.

Partizipation eine Sache der Haltung

Kinder teilhaben zu lassen bedeutet, etwas von seinem eigenen Einfluss abzugeben. Dabei heißt es, Zutrauen in die Fähigkeiten der Kinder zu haben. Es bedeutet auch, akzeptieren zu können bzw. vielmehr sich daran zu erfreuen, wenn ein Kind immer unabhängiger vom Einfluss des Erwachsenen wird. In diesem Sinne wirkt die Aussage von Janusz Korczak »Partizipation darf nicht von den Launen der Erwachsenen abhängen« (Korczak 1979, S. 323) wie eine Mahnung zur Selbstreflexion.

Daher ist es für pädagogische Fachkräfte ratsam, sich folgende Reflexionsfragen zu stellen:

  • Wie definiere ich persönlich meine Rolle als pädagogische Fachkraft? Sehe ich mich als Entwicklungsbegleiter*in oder als Lehrende?
  • Definiere ich mich darüber, von Kindern gebraucht zu werden oder erfreue ich mich daran, wenn Kinder selbständig agieren?
  • Kann ich es ertragen, wenn meine Pläne durch Entscheidungen der Kinder durchkreuzt werden?
  • Bin ich bereit dazu, mich individuell auf jedes Kind einzulassen? Bringe ich genug Geduld und Einfühlungsvermögen mit, die Bedürfnisse von Kindern wahrzunehmen, die sich sprachlich noch nicht äußern können?
  • Kann ich meine Bedürfnisse zur Selbstverwirklichung zurückstellen, um Kindern Raum zur Umsetzung ihrer Ideen im Tagesablauf zu ermöglichen?
  • Kann ich ein »Nein« von einem Kind ertragen?
  • Definiere ich mich darüber, von den Kindern »geliebt« zu werden?
  • Kann ich eine Beschwerde eines Kindes über mich ertragen und ernstnehmen oder erschüttert mich dies in meinen Selbstwert?

Partizipation praktisch – Wie ist eine Beteiligung aller möglich?

Oftmals wird Beteiligung von Kindern auf Kinderkonferenzen und Abstimmungsverfahren reduziert. Dies stellt aber nur einen geringen Anteil von Beteiligungsmöglichkeiten im pädagogischen Alltag in Kindertagesstätten dar. Beschränkte sich pädagogische Arbeit auf diese beiden Formen, würde dies viele Kinder ausschließen, sogar diskriminieren. Zum Beispiel Kinder, die aufgrund ihres Entwicklungsstandes oder ihrer sprachlichen Fähigkeiten keiner Kinderkonferenz folgen können. Hier sollte viel unkomplizierter gehandelt werden und Abläufe, die bereits im pädagogischen Alltag implementiert sind, im Hinblick auf Beteiligung der Kinder überdacht werden. Darunter fallen Tagesablauf, Raumgestaltung, Projektarbeit und Essens-, Schlaf- und Pflegesituationen.

Des Weiteren sollte beachtet werden, dass sich die Beteiligungsangebote am Entwicklungsstand der Kinder orientieren. Würde Beteiligung ausschließlich über Diskussionsrunden im Stuhlkreis stattfinden, würden z.B. die Bedürfnisse von Krippenkindern ignoriert. Im Folgenden werden Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder verschiedener Alters- und Bedarfsgruppen vorgestellt, die sicherlich die Einfachheit der Umsetzung von Partizipation verdeutlichen.

Krippe

Kindern, die die Krippe besuchen, ist es oftmals noch nicht möglich, ihre Bedürfnisse sprachlich klar zum Ausdruck zu bringen. Daher sind Einfühlungsvermögen und Beobachtungsgabe seitens der pädagogischen Fachkraft notwendig, um die Bedürfnisse der Kinder wahrzunehmen und diese zu beteiligen. Dies erfolgt vor allem in der persönlichen Kommunikation in Einzelsituationen.

Zum Beispiel: Ein Kind zeigt auf ein Kuscheltier und sagt: »Da, da, …«. Die pädagogische Fachkraft nimmt das Kuscheltier, gibt es dem Kind und antwortet: »Du möchtest mit dem Teddybär spielen? Hier hast du ihn«. Die pädagogische Fachkraft nimmt den Wunsch des Kindes wahr und hilft ihm, sich so an der Gestaltung des Alltags zu beteiligen. Somit gibt sie ihm die Möglichkeit, sich als selbstwirksam wahrzunehmen.

Weitere Möglichkeiten können sich in Schlaf- und Essenssituationen ergeben. Zum Beispiel, einem Kind individuell die Möglichkeit zum Ruhen zu geben, wenn es wirklich müde ist, statt feste Zeiten für alle Kinder zum Mittagsschlaf einzuplanen. Oder, zu erkennen, wenn ein Kind etwas nicht essen möchte und ihm mehrere Speisen zur Auswahl anzubieten.

Die Gestaltung des Gruppenraumes bietet den Kindern auch Möglichkeiten, ihr Spiel selbständig zu gestalten. Hier heißt es, die Kinder zu beobachten, ihre Interessen und Vorlieben wahrzunehmen und Spielmaterial auf Augenhöhe der Kinder zu platzieren. Somit können schon kleine Kinder ihr Spielmaterial selbständig auswählen.

Kindertagesstätte

Der Alltag in der Kindertagesstätte bietet vielfältige Möglichkeiten, die Kinder individuell und einfach zu beteiligen. Hier einige Beispiele:
Raumgestaltung
Die Gestaltung der Spielbereiche in Kindertagesstätten kann Kinder in der Gestaltung ihres Alltags hemmen oder fördern. Hier ist es ratsam, sich die Frage zu stellen, ob Kinder alle Spielmöglichkeiten selbstbestimmt wahrnehmen können. Sind mögliche Gefahrenquellen beseitigt? Gibt es vielfältige Spielmöglichkeiten, die die
Bedürfnisse aller Kinder abdecken? Müssen die Kinder beim Wechsel von einem in den anderen Spielbereich die Erwachsenen Fragen oder gibt es visualisierte Hinweise, die den Kindern zeigen, ob ein Spielbereich frei oder besetzt ist.

Gruppenregeln

Natürlich sind gewisse Regeln für das tägliche Miteinander unerlässlich. Im Hinblick auf Beteiligung sollte jedoch überlegt werden, wer die Regeln festlegt. Ist dies die alleinige Aufgabe der pädagogischen Fachkraft oder können Gruppenregeln gemeinsam mit den Kindern vereinbart werden? Auch stellt sich die Frage, wie
viele Regeln es geben muss? Welche sind für die Sicherheit der Kinder unerlässlich? Sind alle Regeln starr oder gibt es einen Verhandlungsspielraum? Sind die Regeln visualisiert und für alle Kinder nachvollziehbar?

Projektarbeit

Projektarbeit bietet Möglichkeiten zur Partizipation. Als Grundlage dient hierbei die Beobachtung der Kinder. Interessen und Bedürfnisse der Kinder werden im pädagogischen Alltag wahrgenommen. Je nach Entwicklungsstand der Kinder können die beobachteten Situationen mit ihnen besprochen und gemeinsam
Projektthemen ausgewählt werden. Projektarbeit bietet die Möglichkeit, mit den Kindern gemeinsam zu lernen. Hier gilt es, während des Projektverlaufs gezielt Beteiligungsmöglichkeiten einzuplanen und als pädagogische Fachkraft offen für die Interessen der Kinder zu sein. Das kann bedeuten, dass sich der Projektverlauf verändert, wenn die Kinder währenddessen Entdeckungen machen, die ihr Interesse in andere Richtungen lenken als von der pädagogischen Fachkraft erwartet.

Abstimmungsverfahren

Der Alltag in Kindertagesstätten bietet viele Möglichkeiten zur Abstimmung. Zum Beispiel kann die Frage diskutiert werden: »Soll heute ein Stuhlkreis oder lieber ein paar Bewegungsspiele gemacht werden. Oder, geht auch beides?« Wichtig hierbei ist, dass nicht nur Mehrheitsentscheidungen getroffen werden, sondern auch die Bedürfnisse der Minderheit wahrgenommen werden. Kinder, die oft Interessen der Minderheit vertreten und nie gehört werden, könnten dies als diskriminierend wahrnehmen. Dies beeinflusst ihr Selbstwertgefühl und könnte dazu führen, dass sie resignieren.

Im Hinblick auf die Beteiligung aller Kinder bei komplexeren Abstimmungsverfahren ist es wichtig, die verschiedenen Optionen zu visualisieren (z.B. durch Fotos). Außerdem ist es sinnvoll, auch geheime Abstimmungsmöglichkeiten anzubieten, da einige Kinder sich nicht auf Grundlage ihres Interesses entscheiden, sondern sich der Auswahl ihrer Freunde anpassen.

Individuelle Beteiligung

Losgelöst von der pädagogischen Arbeit mit Blick auf die Gesamtgruppe der Kinder bietet der Alltag viele Gelegenheiten, Kinder individuell an Entscheidungen zu beteiligen. Fragen wie zum Beispiel: »Möchte ich lieber in Strumpfhosen oder Sportleggings turnen?« oder: »Ziehe ich lieber Gummistiefel oder Turnschuhe bei
trockenem Wetter im Hof an?« können Kinder selbst entscheiden. Wichtig hierbei ist, diese Haltung konzeptionell zu verankern, im Team zu leben und den Erziehungsberechtigten gegenüber zu kommunizieren.

Und, was ist, wenn Kinder die deutsche Sprache nicht sprechen?

Partizipation ist eine Sache der Haltung. Auch Kinder, die der deutschen Sprache noch nicht mächtig sind, sehen an der Mimik und Gestik der pädagogischen Fachkraft, ob diese eine offene Grundhaltung hat. In solchen Fällen ist es wichtig, dass die pädagogische Fachkraft Zeit und Geduld einbringt. Hier gilt es, sich
auch von den Kindern führen zu lassen. Manche Kinder kommunizieren nonverbal, indem sie die pädagogische Fachkraft an Orte führen, an denen sie spielen möchten. Hier spielt die Raumgestaltung eine wichtige Rolle. Ist diese so konzipiert, dass die Kinder alle Spielbereiche ohne die Hilfe des Erwachsenen erreichen, können auch Kinder mit geringen sprachlichen Fähigkeiten problemlos ihrem Interesse nachgehen.

Sowohl in Bezug auf Regeln als auch für Auswahlverfahren spielt hier die Visualisierung eine große Rolle. Es können Spielbereiche durch Fotos ausgewiesen werden. Dies erleichtert den Kindern eine eigenständige Teilhabe.

Fazit

Die Umsetzung des Rechtes des Kindes auf Beteiligung erfordert von pädagogischen Fachkräften einen Paradigmenwechsel. Die Reflexion von alltäglichen Abläufen unter dem Gesichtspunkt, Kindern mehr Möglichkeiten zur Beteiligung zu bieten, eröffnet viele Chancen zu Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit. Hierbei kommt es auf die Haltung der einzelnen pädagogischen Fachkräfte an. Partizipation setzt voraus, die eigenen Routine zu Gunsten kindlicher Mitbestimmung zurückzustellen.

Literatur

Adorno, Theodor W./Hecker, Helmut. (1970): Erziehung zur Mündigkeit. Vorträge und Gespräche mit Helmut Becker 1959-1969. 1. Aufl. Hg.V. Gerd Kadelbach. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Hansen, Rüdiger/Knauer, Raingard/Sturzenhecker, Benedikt (2015): Partizipation in
Kindertageseinrichtungen. So gelingt Demokratiebildung mit Kindern! Weimar; Berlin: Verlag das Netz.
Korczak, Janusz (1979): Wie man Kinder lieben soll, Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht.
Kant, Immanuel (1977): Schriften zur Anthropologie, Geschichtsphilosophie, Politik und Pädagogik. 1. Werksausgabe Band XL. Hg. Von Wilhelm Weischedel. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
o.A.; Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
https://www.bmz.de/de/service/glossar/P/partizipation.html (eingesehen am 01.05.2020, 13.35 Uhr MEZ)
Inklusion. o.A. https://www.herder.de/kiga-heute/fachbegriffe/inklusion/ (eingesehen am 04.03.2020, 21.25 Uhr MEZ)

Carmen Jacobi-Kirst

Sozialpädagogin, Soziale Arbeit MA, Pädagogische Fachkraft am Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung RLP, Lehrbeauftragte im Studiengang Bildung und Erziehung (BaBe) der Hochschule Koblenz


Carmen Jacobi-Kirst

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