"Es macht Spaß in dieser vielfältigen Umgebung tätig zu sein." – Katharina Tobschirbel, Product Manager
Ich bin Katharina Tobschirbel und arbeite seit Juli 2020 als Legal Produktmanagerin für Content im Bereich Horizontal bei Wolters Kluwer Deutschland. Unser Team betreut die rechtlichen Bereiche wie Arbeits-, Familien- und Strafrecht, die für Allgemeinanwält:innen wichtig sind. Im Anschluss an mein Jurastudium habe ich vor circa anderthalb Jahren mein zweites Staatsexamen absolviert. Da ich während meines Studiums und Referendariats bei einer Lektorin gearbeitet habe, konnte ich bereits Vorerfahrungen für meine jetzige Tätigkeit sammeln. Es war ein schöner Zufall, dass die passende Stelle genau nach Abschluss meines Referendariats ausgeschrieben war.
In meiner Funktion als Produktmanagerin betreue ich Werke – also neuen Content, der als Print- und Digitalversion veröffentlicht wird – von der ersten Idee an. Ich habe im Januar 2021 den Bereich des Strafrechts übernommen und gerade hier arbeite ich zurzeit an vielen Projekten parallel. Neben Neuauflagen fallen auch gänzlich neue Werke hierunter. Zum Beispiel wird voraussichtlich im Sommer ein neues Gesetz im Unternehmensstrafrecht verabschiedet und bereits jetzt plane ich mit den Herausgebern hierzu einen Kommentar: wir suchen nach passenden Autor:innen, entwickeln eine Zeitschiene für den Workflow, besprechen den Aufbau und die Inhalte und erstellen die entsprechenden Verträge. Bis zum Erscheinungstermin dauert es im Schnitt ca. ein Jahr, weshalb eine gute Projektplanung unentbehrlich ist.
Als Legal Produktmanagerin stellt sich mir die Herausforderung, juristische Fachkenntnisse sowohl Sachkundigen als auch Laien zugänglich zu machen. Es ist eine besondere Bereicherung, dass meine Tätigkeit Schnittstellen mit so vielen verschiedenen Abteilungen bei Wolters Kluwer hat. Durch die Zusammenarbeit insbesondere mit Nichtjurist:innen erhalte ich einen anderen Blickwinkel auf meine Arbeit. Dies ist für die Entwickelung von juristischer Fachliteratur essenziell, denn auch Anwält:innen vertreten schlussendlich Laien – ihre Mandant:innen. Des Weiteren stehe ich in engem Austausch mit Kolleg:innen, die als Produktmanager:innen für andere Bereiche zuständig sind, wie beispielsweise unser Team für den Bereich Digital. Es macht Spaß in dieser vielfältigen Umgebung tätig zu sein.
Mich treibt zusätzlich an, dass Wolters Kluwer ein so moderner Arbeitgeber ist. Momentan stellen wir unser Redaktionssystem auf eine cloud-basierte Lösung um, um den wertvollen Content so auch formatunabhängig verbreiten zu können. Beispielsweise erarbeiten wir gerade ein ganz neues Online-Format, – das Praxiswissen Strafrecht – das Ende des Jahres auf Wolters Kluwer Online an den Markt gehen soll. Dahinter verbirgt sich ein Produkt, das Praktiker:innen durch wertvolle Arbeitshilfen und aufbereitete Hinweise zur Rechtsprechung und Literatur einen schnellen Einstieg in praxisrelevanten Themen geben soll.
Einen klassischen Arbeitsalltag gibt es bei mir nicht. Jedes betreute Werk befindet sich in einer anderen Phase. Als Ansprechpartnerin für verschiedene, parallellaufende Projekte ergibt sich jeder Tag aufs Neue. Bei mir besteht die Besonderheit, dass ich das Onboarding im Homeoffice hatte. Trotzdem hatte ich einen richtig guten Start im Unternehmen und fühle mich total wohl. Die Vernetzung unter den Kolleg:innen läuft super und ich habe nicht das Gefühl, dass mir der Einstieg im Homeoffice irgendwelche Nachteile gebracht hat. Zumindest war ich seit Beginn immer mal wieder im Büro und konnte dadurch auch ein paar Kolleg:innen persönlich kennenlernen.
In meiner Freizeit mache ich sehr viel Sport. Ich gehe gern laufen und nutze jede Gelegenheit, um rauszugehen. Das ist ein besonderer Vorteil des Homeoffice – jede Pause bietet die Möglichkeit, etwas Sonne zu tanken.