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Recht & Verwaltung07 August, 2023

Future Ready Lawyer: Umgehen Sie den Fachkräftemangel in Kanzleien

Kanzleien stehen vor immer größeren Hürden, qualifiziertes Personal zu finden. Alleine durch den demografischen Wandel, gibt es schlichtweg weniger neue Talente auf dem Markt. So ist die Zahl der Nachwuchsjuristen mit zweitem Staatsexamen seit 2002 um 40% gesunken (Haufe, 2020). Oft finden nur wenige Bewerbungen den Weg zur Kanzlei, die bisher klassischen Annoncen in der Zeitung sind längst nicht mehr so effektiv und zeitgemäß. Zudem erreichen diese zu wenige qualifizierte Fachkräfte, auch bei der Kandidatensuche online über Plattformen oder Social Media gelangen Kanzleien schnell an ihre Grenzen.

Kanzleien werden zum anderen zu einem Umdenken getrieben, da die Talente der Gen Y und Gen Z neue Anforderungen an ihre Arbeitgeber stellen. Die Marktsituation ermöglicht der neuen Generation eine gute Verhandlungsposition und künftige Bewerber fordern eine gute Work-Life-Balance, mit moderner Technik zu arbeiten und Möglichkeiten der stetigen Weiterentwicklung (Haufe, 2020). Kandidaten in diesem Bereich haben mittlerweile die freie Auswahl an Arbeitsplätzen in Großkanzleien oder Unternehmen und werden auch als Quereinsteiger in anderen Branchen immer öfter gerne gesehen.

Wie sieht es mit Quereinsteigern in der juristischen Branche als ReFa oder ReNo aus? Wie können vor allem Einzel- und kleine Kanzleien diese Herausforderung lösen und doch noch zu qualifizierten und engagierten Mitarbeiter:innen kommen? Wie können Quereinsteiger erfolgreich in den Kanzleialltag integriert werden und wie groß ist der Einarbeitungsaufwand für diese Kanzleien, lohnt sich letztendlich dieser Aufwand?

Kanzleien im Kampf gegen den Fachkräftemangel

Kanzleien sehen sich seit langem mit einem Mangel an erfahrenen ReFas und ReNos konfrontiert, die wichtige Positionen in der Kanzlei besetzen können.

Besonders seit dem “Big Quit”, der großen Kündigungswelle in den Kanzleien in den letzten Jahren, ist das Einstellen und Halten von qualifiziertem Personal zu einer echten Herausforderung geworden. Eine groß angelegte, internationale Studie von Wolters Kluwer (Wolters Kluwer: Future-Ready Lawyer 2022) zeigt, wie wichtig das Thema für die Kanzleien ist und in Zukunft werden wird:

  • 70% aller Kanzleien berichten von starken bzw. mehr oder weniger bedeutenden Auswirkungen des „Big Quit“ – der „großen Kündigungswelle“;
  • 58% aller Juristen geben an, sie wollten ihre derzeitige Position im nächsten Jahr mehr oder weniger wahrscheinlich aufgeben.
  • Nur 28% halten ihre Kanzlei für sehr gut dazu imstande, juristisches Personal einzustellen/zu halten; und
  • Nur 33% halten ihre Kanzlei für sehr gut dazu imstande, technologisches Personal einzustellen/zu halten.

Nach Ansicht der Anwältinnen und Anwälte in Kanzleien wird sich der Fachkräftemangel in ihrer Branche also zukünftig noch einmal verschärfen und der Anspruch der vorhandenen Fachkräfte an die Kanzleien ist hoch.

Am häufigsten nennen Anwälte in Kanzleien die Work-Life-Balance – eine moderate Arbeitsbelastung als ihre oberste Priorität am Arbeitsplatz. Nur 34% aller Juristinnen halten ihre Kanzlei für sehr gut darin, dies zu leisten. 72% der Talente erwarten, dass sie zukünftig voll oder teils im Home-Office arbeiten können. 83% aller Anwältinnen halten es für äußerst oder sehr wichtig, für eine Kanzlei zu arbeiten, die das technologische Potenzial voll nutzt. Viele Kanzleien sind daher dazu übergegangen, fachfremdes Personal einzustellen. So auch die Studie.

  • Verstärkter Einsatz von Drittanbietern bzw. externen Ressourcen – ein Plus von 25 Prozentpunkten auf 81% für 2022 von 56% in 2020.
  • Verstärkter Einsatz von nicht-juristischen Mitarbeitern – ein Plus von 14 Prozentpunkten auf 78% für 2022 von 64% in 2020.
  • Verstärkter Einsatz von Vertragspersonal – ein Plus von 20 Prozentpunkten auf 78% für 2022 von 58% in 2020.
  • Verstärkter Self-Service von Mandanten – ein Plus von 18 Prozentpunkten auf 77% für 2022 von 59% in 2020.

Das Nutzen von externen Ressourcen ist eine Lösung, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, der jedoch mit einer ständigen Einarbeitung externer Mitarbeiter:innen verbunden ist. Langfristig wird eine interne Lösung, wie das Einarbeiten von Quereinsteigern, benötigt. Doch traditionelle Methoden der Einarbeitung und Schulung von Quereinsteigern sind zeitaufwendig und kostspielig. Mit modernen Technologien, wie einer benutzerfreundlichen und leicht verständlichen Kanzleisoftware, sind Sie bestens vorbereitet und können Quereinsteiger zügig und ohne komplizierten Einarbeitungsprozess schnell starten lassen.

Die Bedienung solcher Programme ist intuitiv von jedem Arbeitsplatz mit Internetanbindung möglich. Ihre neuen Mitarbeiter:innen können dank der smarten Software schneller starten, effizienter arbeiten und finden Gefallen an der Arbeit – dies spart Anwälten und dem gesamten Kanzleiteam mittel- und langfristig sowohl Zeit als auch Geld. Wenn neue Mitarbeiter:innen schnell fit sind, merken das auch die Mandanten, der Effekt der Einbindung solcher Technologien spricht also für sich.

Unternehmen wie Wolters Kluwer können Ihnen kein Fachpersonal für Ihre Kanzlei zur Verfügung stellen. Auch kann fehlendes Fachwissen bei Quereinsteiger nicht ausgeglichen werden - womit unterstützt werden kann, beispielsweise mit der innovativen Kanzleisoftware Kleos. Aber was genau macht Kleos für Kanzleien, die dem Fachkräftemangel mit Neu- und Quereinsteigern entgegenwirken wollen, so wertvoll?

Kleos verfügt über Funktionen, die es für Kanzleien mit Quereinsteigern unschätzbar wertvoll machen. Es ist nicht nur benutzerfreundlich und schnell zu verstehen, sondern auch für geschulte Fachkräfte übersichtlich und logisch aufgebaut, mit immer gleichen oder ähnlich strukturierten Eingabemöglichkeiten. Die Benutzeroberfläche bzw. das Dashboard kann individuell angepasst werden, sodass beim Öffnen des Programms alle Wiedervorlagen, Fristen, Termine und Wiedervorlagen auf einen Blick sichtbar sind.

Alle Fristen sind voreingestellt und lassen sich mit wenigen Klicks aktualisieren, so bleiben Sie auf der sicheren Seite und geben mit Kleos Ihren neuen Mitarbeitern den perfekten Rahmen für einen sicheren und produktiven Start in Ihrer Kanzlei.

Auf diese Weise entlasten Sie Ihre Mitarbeiter:innen bereits nach kurzer Zeit auch in administrativen Tätigkeiten, für welche in der Regel eine umfassende und detaillierte Einarbeitung oder gar eine Ausbildung erforderlich sind.

Durch die stetige Synchronisierung mit der Cloud, sind die Akten überall verfügbar und immer aktuell. Die Dokumente werden in Word erstellt und über die “Einchecken”-Funktion in die Cloud gespeichert. Somit ermöglichen Anwendungen wie Kleos ein flexibles Arbeiten an anderen Standorten, da diese auf eine sichere, zertifizierte Cloud zugreifen - was die Kanzlei als Arbeitgeber neben der einfachen Einarbeitung nur noch attraktiver macht. Mit solchen Benefits entsprechen Kanzleien den mittlerweile hohen Anforderungen des Arbeitnehmermarktes und erfüllen auch die Wünsche von Neu- und Quereinsteiger, erfahrener ReFas und ReNos.

Durch moderne Technologien werden letztendlich mehr Möglichkeiten geboten, die Arbeit flexibler und attraktiver für Arbeitnehmer:innen zu gestalten. Anwendungen, wie beispielsweise Kleos, öffnen auch Türen für Themen wie die sich wandelnde Arbeitskultur mit New Work, mehr Work-Life-Balance und Home Office für die Kanzlei. Sogar eine Workation wäre denkbar, arbeiten, wo andere Urlaub machen – theoretisch mit Cloud-Lösungen machbar. Mittlerweile müssen sich teilweise Arbeitgeber “bewerben” – moderne Tools sind dabei Pluspunkte.

Mit Wolters Kluwer als sicheres Unternehmen und einem Kreis erfahrener Juristen als Partner in der Softwareentwicklung bietet Kleos den Lösungsansatz, um dem Fachkräftemangel in Kanzleien mit Quereinsteigern zu begegnen.


Überzeugen Sie sich selbst und testen Sie Kleos kostenlos und unverbindlich für 30 Tage oder buchen Sie bequem eine Demo, ebenfalls kostenlos bei einem unserer Berater:innen, um hautnah Kleos zu erleben.

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Dr. Dominik Herzog

Dr. Dominik Herzog
Sylvenstein

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