Gesundheit01 Januar, 2025

Unerwünschte Behandlungsvarianz durch klinische Entscheidungsfindung vermeiden

Eine bessere klinische Entscheidungsfindung kann die Patientenversorgung verbessern und die Gesundheitsausgaben senken

Das E-Book „Die Lösung ungerechtfertigter Abweichungen in der Versorgung beginnt mit der klinischen Entscheidungsfindung“ untersucht, wie Abweichungen in der klinischen Praxis zu unnötigen Gesundheitskosten und suboptimalen Patientenergebnissen beitragen. Diese ungerechtfertigten Abweichungen – wie z. B. Über- oder Unterdiagnostik, Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen – sind oft auf Inkonsistenzen in der Entscheidungsfindung der Kliniker zurückzuführen, die von evidenzbasierten Leitlinien abweichen. Das E-Book unterstreicht, dass Kostensenkungsmaßnahmen allein nicht ausreichen; Gesundheitsorganisationen müssen die Variabilität an ihrer Quelle bekämpfen, indem sie Kliniker mit zeitnahen, evidenzbasierten Ressourcen und Entscheidungshilfen unterstützen, die in klinische Arbeitsabläufe integriert sind.

Ein zentrales Thema ist die Bedeutung eines schnellen und zuverlässigen Zugriffs auf aktuelles klinisches Wissen für Kliniker, insbesondere angesichts der sich wandelnden Rollen in den Versorgungsteams und der gestiegenen Komplexität der Versorgung nach der Pandemie. Viele Kliniker stehen aufgrund von Zeitmangel häufig vor unbeantworteten klinischen Fragen, was zu Fehlern oder verpassten Lernmöglichkeiten führen kann. Die Integration vertrauenswürdiger, zentralisierter Informationsressourcen in alltägliche Arbeitsabläufe, wie z. B. elektronische Patientenakten, ist unerlässlich, um Wissenslücken zu schließen. Die Förderung der Zusammenarbeit und Standardisierung zwischen Teams trägt zudem dazu bei, widersprüchliche Vorgehensweisen zu reduzieren und eine abgestimmte, patientenzentrierte Versorgung zu gewährleisten.

Das Dokument unterstützt außerdem die Einführung klinischer Behandlungspfade zur Standardisierung der Versorgung und zur Reduzierung der Variabilität bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Vorhofflimmern, Diabetes und COPD. Diese Pfade unterstützen Kliniker bei komplexen Entscheidungsfindungen, indem sie patientenspezifische Faktoren mit den neuesten Leitlinien integrieren. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Reduzierung ungerechtfertigter Behandlungsabweichungen einen systematischen und koordinierten Ansatz erfordert, der die kontinuierliche Einbindung von Klinikern, die Integration von Technologien und die kontinuierliche Evaluierung der Vorgehensweisen umfasst. Diese Strategie zielt darauf ab, die Patientenergebnisse zu verbessern, die Betriebseffizienz zu steigern und die Kosten in allen Gesundheitssystemen zu kontrollieren.

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