"Es gehört zu meinem Job, meine Kunden in die digitale Welt zu begleiten." – Melanie Slawik, Key Account Managerin
Mein Name ist Melanie Slawik und ich arbeite seit Mai 2019 bei Wolters Kluwer Deutschland im Bereich Sales & Marketing. Angefangen habe ich als Account Managerin für den digitalen Buchhandel – die Stelle hat mir sofort zugesagt, da ich gelernte juristische Fachbuchhändlerin bin. Kurz nach meinem Einstieg wechselte ich ins Key Account Management.
In meinem Job betreue ich unsere großen Kunden – Großkanzleien und große Unternehmen – in allen Themen rund um unsere Recherche-Plattform Wolters Kluwer Online und unseren Expertenlösungen. Ich präsentiere den Kunden unsere Produkte und stehe mit Rat und Tat zur Seite. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie digitalisiere ich meine Kanzlei oder mein Unternehmen. Unsere Kunden sind nach wie vor sehr printaffin und haben oftmals die Inhalte in Printform in ihren Bibliotheken stehen. Dies kann natürlich in Zeiten des Homeoffice das Arbeiten erschweren. Mir gefällt, dass wir bei Wolters Kluwer hierfür hervorragende Lösungen anbieten – in Form von digitalem Content. Oft betreibe ich am Anfang erst einmal Aufklärungsarbeit: Viele Kunden kennen zwar unsere Inhalte und traditionellen Verlagsnamen wie Carl Heymanns und Werner Verlag, wissen aber nicht, wie umfangreich und vollständig das Lösungsangebot von Wolters Kluwer tatsächlich ist.
Intern arbeite ich eng mit dem Produktmanagement zusammen. Spezialisiert habe ich mich auf unsere Expertenlösung CaseWorx Baurecht – einen digitalen Mandatsmanager – und stehe daher im engen Austausch mit dem zuständigen Product Owner. Als Key Account Managerin stelle ich die Schnittstelle zum Kunden, zum Nutzer des Produkts, dar. Ich trage das Kundenfeedback, positiv wie negativ, an den Product Owner heran, um das Produkt kontinuierlich zu verbessern. Kundenfeedback ist uns immer besonders wichtig, da wir unsere Kunden verstehen möchten und zusammen mit ihnen die beste Lösung für ihren Arbeitsalltag entwickeln wollen. Es kommt oft vor, dass wir zusammen mit unseren Kunden neue Themengebiete erarbeiten. So ist zum Beispiel unsere neue „Zeitschrift für das Recht der digitalen Wirtschaft“ (ZdiW) entstanden – viele unserer Kunden haben sich ein rechtsgebietsübergreifendes Inhaltsangebot gewünscht.
Die Liebe zu digitalen Medien treibt mich in meinem Job an. Es klingt vielleicht ein bisschen paradox, dass ich als Buchhändlerin absolut online-affin bin, aber ich habe schon immer Online-Datenbanken und digitale Recherche geliebt. Der digitale Wandel ist unglaublich interessant und begeisternd, da sich andauernd etwas verändert. Doch Digitalisierung kann auch Angst machen – Sorge vor neuen, unbekannten Dingen. Es gehört zu meinem Job, meine Kunden in die digitale Welt zu begleiten.
Seit Beginn der Pandemie hat sich auch mein Arbeitsalltag sehr verändert. Normalerweise besuche ich unsere Kunden und präsentiere unsere Lösungen vor Ort. Zurzeit telefoniere ich stattdessen vermehrt oder vereinbare Videoanrufe. In meiner Betreuung befinden sich sowohl Bestandskunden als auch Neukunden. Gerade bei Neukunden ist es ohne den direkten persönlichen Kontakt schwieriger eine emotionale Bindung aufzubauen. Deshalb werden andere Kanäle umso wichtiger: Ich bin viel auf Social Media unterwegs und nutze vor allem LinkedIn und Xing, um Kontakte zu pflegen. Hier spreche ich über unsere Produkte, vernetze mich mit den Kunden und bleibe so auf dem Laufenden.
Wenn ich nicht arbeite, sitze ich meistens auf meinem Pferd. Mit meinem Hund zusammen betreibe ich viel Hundesport wie Agility oder Zughundesport. In meiner Mittagspause und nach dem Feierabend findet man mich meist in der Natur. Ich wohne eher ländlich in einem 200-Seelen-Dorf, in dem es mehr Kühe und Pferde als Menschen gibt. Das ist für mich der optimale Ausgleich.