Recht & Verwaltung26 Februar, 2019

Behördensprache verstehen: Innovative App „Uthority“ gewinnt Global Legal Hackathon in Frankfurt

  • Sieben Teams mit insgesamt 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern arbeiteten über das Wochenende an innovativen Ideen für die Zukunft des Rechtsmarkts.
  • Beim Global Legal Hackathon kamen weltweit rund 6.000 Innovatoren im Bereich Recht zusammen. Das Event fand an mehr als 40 Standorten und in über 20 Ländern statt.

Frankfurt/Köln, 26. Februar 2019. Rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Bereichen Recht, Design, Coding und Produktentwicklung haben vergangenes Wochenende beim Global Legal Hackathon in Frankfurt gemeinsam innovative Lösungen für den Rechtsmarkt der Zukunft entwickelt. Ausrichter im Reinvent Law Innovation Hub war Wolters Kluwer Deutschland, führender Anbieter von Fachinformationen, Software und Services in Recht, Wirtschaft und Steuern. Der Global Legal Hackathon fand zeitgleich an insgesamt mehr als 40 Standorten in über 20 Ländern mit etwa 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.

Nach dem Ideen-Pitching am Freitagabend formierten sich in Frankfurt sieben Teams, die bis Sonntagnachmittag Zeit hatten, ihre Lösungen zu entwickeln und erste Prototypen zu programmieren, die sie dann der Jury präsentierten.

Der Gewinner: „Uthority“ – eine App, die es leichter macht, Behördenschreiben zu verstehen und auch gleich angemessen zu reagieren. Am Beispiel eines Rentenbescheids zeigte das achtköpfige Team, dass die Idee funktioniert: Die App erklärte in verständlichen Worten den Hintergrund des Schreibens, zeigte Kontaktmöglichkeiten bei Rückfragen an und bot sogar schon eine Vorlage für einen möglichen Widerspruch. Gleiches wäre dann auch für andere Schreiben, zum Beispiel Bescheide zum Rundfunkbeitrag umsetzbar. Diese Idee und die professionelle Umsetzung überzeugten die hochkarätige Jury, bestehend aus Ines Curtius, Contract Innovator bei Airbus Space and Defense, Daniella Domokos, Bloggerin und „Woman of Legal Tech 2018“, Markus Hartung, Direktor des Bucerius Center on the Legal Profession an der Bucerius Law School, und Ralph Vonderstein, Geschäftsführer bei Wolters Kluwer Deutschland und Leiter des Geschäftsbereichs Legal Software.

Das Gewinnerteam hatte sogar gleich doppelten Grund zur Freude. Neben dem ersten Platz und den damit verbundenen 2000 Euro Preisgeld gewann das Team auch den von Wolters Kluwer Deutschland ausgeschriebenen Sustainability Award für die beste Lösung, die den Zugang zum Recht verbessert und so „die Welt ein kleines bisschen besser macht“. Damit kommt das Team auch der tatsächlichen Verwirklichung ihrer Idee einen großen Schritt näher: Wolters Kluwer stellt zehn Programmierer/UX-Arbeitstage zur Verfügung, um das Produkt zu entwickeln, und hostet es für drei Jahre kostenfrei.

Platz Zwei und 1000 Euro Preisgeld gewann das Team „LawInOrder“ für ein Experten-Wiki, das global regulatorische Änderungen verfolgt. Den dritten Platz (500 Euro) belegte das Team „Case Solver“ mit ihrer Plattform, die Konflikte ohne gerichtliche Auseinandersetzung lösen soll.

Das Team von „Uthority“ zieht als Gewinner in Frankfurt in die globale Zwischenrunde des Global Legal Hackathon am 15. März 2019 ein und hat so die Chance, das Finale in New York am 4. Mai 2019 zu erreichen.

Weitere Informationen gibt es unter www.legalhackathon.de und www.globallegalhackathon.com.

 

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