Was sind zusätzliche Kennzahlen zur Liquiditätsüberwachung?

Zusätzliche Liquiditätsüberwachungskennzahlen (ALMM) wurden vom Amtsblatt der Europäischen Union als Ergänzung der Informationen in der Liquidity Coverage Ratio (LCR) erstellt. ALMM entwickelte sich nach der Liquiditätskrise 2007 weiter. Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht hat diese neuen Richtlinien erlassen, um den Liquiditätsberichten mehr Granularität und Transparenz zu verleihen. Während sich ALMM und LCR überlappen, verlangt das ALMM von Banken, dass sie viel detailliertere Daten melden. Banken müssen ALMM monatlich melden, außer in besonderen Fällen, in denen berichterstattende Organisationen ALMM vierteljährlich ausfüllen können.

Für ALMM müssen Banken Vorlagen und Anweisungen für Folgendes ausfüllen:

  • Vertragliche Liquiditätsablaufbilanz / Laufzeitband
  • Fundingkonzentration nach Kontrahenten und Produkten
  • Konzentration der Liquiditätsdeckung
  • Fundingvolumina, Funding Spreads und Fundingprolongationen (Roll-Overs)

Was ist LCR?

Das Wichtigste zuerst: Wofür steht LCR? LCR steht für "Liquidity Coverage Ratio". Die LCR ist Teil des Basler Abkommens. Die LCR ist ein Stresstest, um sicherzustellen, dass die Banken über ausreichend liquide Mittel verfügen, um im Falle einer Störung ihre kurzfristigen finanziellen Verpflichtungen erfüllen zu können. Banken müssen zu 100% über die LCR verfügen, um die Basler Anforderung zu erfüllen.

Was ist die Absicht von LCR?

Bei kurzfristigen Störungen stellt die LCR sicher, dass die Banken über ausreichend liquide Mittel verfügen, um den Sturm ohne Ausfall zu überstehen. Die LCR hindert die Bank auch daran, kurzfristig hohe Schulden zu vergeben.

An wen richtet sich LCR?

Die LCR gilt für Banken mit einem Vermögen von mehr als 250 Mrd. USD oder einem bilanziellen Auslandsrisiko von 10 Mrd. USD. Banken müssen hochliquide Vermögenswerte halten, die ihren Netto-Cashflow über einen Stresszeitraum von 30 Tagen erreichen oder übertreffen. Hochliquide Mittel sind entweder Barmittel oder Mittel, die leicht und schnell in Barmittel wie Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen umgewandelt werden können.

Was ist Liquiditätsreporting?

Das Liquiditätsreporting bezieht sich auf die Metriken und Berichte, die Banken erstellen, um sicherzustellen, dass sie die Basler Liquiditätsstandards erfüllen. Liquiditätsberichte sind Teil des Liquiditätsrisikomanagements. Bei Marktstörungen sorgen Liquiditätsberichte dafür, dass Banken den Kostendruck steuern können, ohne zusammenzubrechen. Für die Erstellung von Liquiditätsberichten benötigen Banken Informationssysteme, mit denen sie liquide Risiken messen, überwachen und steuern können.

So berechnen Sie eine Liquiditätskennzahl:

To calculate your liquidity coverage ratio, divide highly liquid assets by total net cash flow over a 30-day period.

E.g. If Bank X has highly liquid assets that total $100 million and $60 million in net cash flow over a 30-day period, they have 160% LCR. Thus, they would be successful in meeting the Basel requirement.

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