In der modernen und dynamischen Welt bleibt kein Bereich des Arbeitslebens unbeeinflusst von den Auswirkungen der digitalen Transformation. In dieser Ära des technologischen Fortschritts wird auch die Rechtsabteilung von der Digitalisierung erfasst, die nicht nur den Umgang mit Informationen, sondern auch die Arbeitsweise grundlegend verändert. Der Schlüssel zu diesem digitalen Wandel? - Legal Tech.
Doch was genau versteht man unter Legal Tech? In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Grundlagen, die konkreten Vorteile und praktische Beispiele. Zu guter Letzt wagen wir einen Ausblick auf die Zukunft und beantworten die Frage: Welche Rolle wird künstliche Intelligenz (KI) haben?
Der Oberbegriff Legal Tech, eine Kurzform von „Legal Technology", beschreibt Software und Technologie, die Unternehmensjurist:innen und Anwält:innen unterstützen, Rechtsdienstleistungen effizienter anzubieten. Das Verständnis, was unter dem Begriff zu fassen ist, hat sich in den vergangenen Jahren parallel zum technologischen Fortschritt weiterentwickelt. Der bekannte Rechtsprofessor Oliver Goodenough von der Vermont Law School differenziert beispielsweise zwischen drei Entwicklungsstufen: Legal Technology 1.0 steht vor allem für Software zur Büroorganisation, Legal Technology 2.0 für automatisierte Rechtsdienstleistungen und Legal Technology 3.0 für KI-Anwendung und verschiedene Zukunftstechnologien. Im Kern geht es darum, Arbeitsweisen in Rechtsabteilungen und Kanzleien mithilfe von technologischen Innovationen wie z.B. Cloud, Dokumentenautomatisierung, elektronischen Akten (E-Akten) und künstlicher Intelligenz (KI) zu optimieren oder neu zu gestalten. Legal Tech verspricht nicht nur eine Steigerung der Effizienz, sondern auch eine Verbesserung der Qualität und einen einfacheren Zugang zu juristischem Wissen, was Unternehmensjurist:innen und Anwält:innen mehr Raum für strategische und wertschöpfende Aufgaben schafft.
Die oben angeführte Definition von Legal Tech dürfte auf weitreichende Zustimmung treffen. Allerdings gehen die Expertenmeinungen auseinander, wie sich die verschiedenen Arten von Legal Technology kategorisieren lassen. Im Rahmen dieses Artikels greifen wir den CodeX Techindex auf. Dieser wurde vom CodeX Center for Legal Informatics von der renommierten Universität Stanford entwickelt und umfasst neun Themenfelder:
Doch was genau versteht man unter Legal Tech? In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Grundlagen, die konkreten Vorteile und praktische Beispiele. Zu guter Letzt wagen wir einen Ausblick auf die Zukunft und beantworten die Frage: Welche Rolle wird künstliche Intelligenz (KI) haben?
Definition: Was ist Legal Tech?
Der Oberbegriff Legal Tech, eine Kurzform von „Legal Technology", beschreibt Software und Technologie, die Unternehmensjurist:innen und Anwält:innen unterstützen, Rechtsdienstleistungen effizienter anzubieten. Das Verständnis, was unter dem Begriff zu fassen ist, hat sich in den vergangenen Jahren parallel zum technologischen Fortschritt weiterentwickelt. Der bekannte Rechtsprofessor Oliver Goodenough von der Vermont Law School differenziert beispielsweise zwischen drei Entwicklungsstufen: Legal Technology 1.0 steht vor allem für Software zur Büroorganisation, Legal Technology 2.0 für automatisierte Rechtsdienstleistungen und Legal Technology 3.0 für KI-Anwendung und verschiedene Zukunftstechnologien. Im Kern geht es darum, Arbeitsweisen in Rechtsabteilungen und Kanzleien mithilfe von technologischen Innovationen wie z.B. Cloud, Dokumentenautomatisierung, elektronischen Akten (E-Akten) und künstlicher Intelligenz (KI) zu optimieren oder neu zu gestalten. Legal Tech verspricht nicht nur eine Steigerung der Effizienz, sondern auch eine Verbesserung der Qualität und einen einfacheren Zugang zu juristischem Wissen, was Unternehmensjurist:innen und Anwält:innen mehr Raum für strategische und wertschöpfende Aufgaben schafft.
Die verschiedenen Arten von Legal Tech
Die oben angeführte Definition von Legal Tech dürfte auf weitreichende Zustimmung treffen. Allerdings gehen die Expertenmeinungen auseinander, wie sich die verschiedenen Arten von Legal Technology kategorisieren lassen. Im Rahmen dieses Artikels greifen wir den CodeX Techindex auf. Dieser wurde vom CodeX Center for Legal Informatics von der renommierten Universität Stanford entwickelt und umfasst neun Themenfelder: